WiSe 2010/11
Ein ernstes Maskentheater nach Oscar Wilde
Regie – Paula Tiedge
Souffleuse – Lena Krause
Licht – Ronald Kropf
Premiere am 22. Januar 2011, Theaterraum der Universität Bayreuth
Die Prinzessin Salome ist eine der berühmtesten Frauenfiguren der Theatergeschichte. Die männermordende Furie, die verwöhnte Prinzessin oder die jugendliche Märtyrerin.
Ihre Persönlichkeit und ihre Rollenbilder sind vielseitig. Doch was lässt sie zu dem werden, was sie ist? Was steckt hinter der Geschichte des jungen Mädchens?
Einen Versuch der Deutung versucht die Theatergruppe „Nota Bene“ mit ihrer Inszenierung und Neuinterpretation des Salome – Stoffes. Die Regisseurin Paula Tiedge sucht mit ihren acht Darstellern nach Antworten auf die Fragen, was Salome zu dem macht was sie ist. Ihre Antworten sind ernst und brechen Tabus. Themen, die häufig verschwiegen und hinter der Maske des Stillschweigens versteckt werden, finden in der Inszenierung ihr Sprachrohr.
„Salome“, das ist eine Stunde ernstes Theater, welches zum Nachdenken anregt.